Zusammen mit ihrem Coach und Bruder sowie ihrem Papa machte sich Larissa auf zu den Landesmeisterschaften in ihrem vorletzten Jugendjahr. Wie sie bereits bei den Bereichsmeisterschaften unter Beweis gestellt hat, muss die Konkurrenz mit ihr stets rechnen. Dementsprechend war die Zielstellung auch für dieses Turnier sich bestmöglich zu präsentieren und die gewohnte sichere Spielstärke auf den Tisch zu zaubern. Doch war auch von Anfang an klar, dass bei der starken Gruppenauslosung, die für unsere Stammspielerin der 5. Herrenmannschaft heraussprang, ein Spiellevel über ihrem gewohnten Leistungsvermögen hermusste, um für eine Überraschung zu sorgen. Die Konkurrenz war beeindruckend stark. Nichtsdestotrotz hatte Larissa gegen die Nummer 2 der Setzliste in ihrer Gruppe bereits eine Überraschung auf dem Schläger! Mit 2:0 nach Sätzen ging sie in Führung, ehe das Spiel zu einem nervlichen Krimi mutierte und leider noch 2:3 verloren ging. Schade, aber ein unfassbar starker Auftritt, der so leicht nicht vergessen wird! In den folgenden zwei Gruppenspielen musste Larissa sich nach tollen Ballwechseln ebenfalls geschlagen geben und zum Sieg gratulieren.

Doch nach dem Einzel wartete das Doppel! Zusammen mit ihrer Partnerin Alexia Fiedler vom TSV Treuenbrietzen spielte Larissa im Viertelfinale gegen das an Position 3 im Turnier gesetzte Doppel aus Königs Wusterhausen und Frauendorf. Auch hier schien Nervenkitzel ein wesentlicher Bestandteil des Spiels zu sein, denn Larissa und Alexia machten es ziemlich spannend. Als Außenseiterinnen in die Partie gegangen, lagen sie nach den ersten drei Sätzen bereits 1:2 zurück, doch dann passierte Unerwartetes! Den vierten Satz gewannen sie hauchdünn mit 11:9 und glichen somit aus! Im fünften und letzten Satz musste nun also eine Entscheidung fallen. Wer zog ins Halbfinale ein? Die routinierte Paarung der beiden Favoritinnen oder unser kämpferisches Duo aus dem Landesbereich West? Wer gewettet hätte, hätte an diesem Nachmittag wohl verloren. Denn Larissa und Alexia machten Unmögliches möglich und gewannen tatsächlich im 5. Satz mit 11:8!! Bärenstark und ein kaum fassbarer Erfolg!! Damit durften beide am Ende des langen Turniertages auf dem Siegertreppchen stehen und sogar die Bronzemedaille vom Turnierleiter und zugleich Alexias Heimtrainer Thomas Hertel vom TSV Treuenbrietzen umgehängt bekommen. Ein schöner und bewegender Moment! Herzlichen Glückwunsch!!

Prenzlau – der Weg war weit, aber von Erfolg gekrönt! Wir kommen gerne wieder. Spätestens zur LEM der Damen und Herren am 20.& 21. Januar 2024.