Nach dem peinlichen Auftritt unserer Mannschaft am letzten Wochenende in Waßmannsdorf (2:8) zeigte der KSV heute im Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Dahlewitz wieder sein zweites Gesicht. Die Einstellung stimmte und man merkte der Mannschaft an, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Die Gäste attackierten sehr früh, waren dadurch aber für Konterangriffe offen. Marcel Hampe (4.) und Felix Kirchner (10.) scheiterten nach solchen Angriffen aber allein vor dem Tor am gegnerischen Keeper. Auch Patrick Große, der in der ersten Hälfte als Stürmer spielte, verzog den Ball in der 22. Minute knapp neben das Tor. Der Führungstreffer für den KSV fiel 3 Minuten später (25.). Einen Freistoß von Marco Wolter verlängerte Patrick Große mit dem Kopf zu Florian Pietzak und der hämmerte den Ball direkt aus 8 Metern unter die Latte.

Danach zog sich der KSV etwas zurück und plötzlich gewannen die Gäste die Oberhand. Hier hatten die Sperenberger in einigen Situationen auch ziemliches Glück, dass den Gästen nicht der Ausgleich gelang. 

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte sich Tom Oberländer stark auf der rechten Seite durch (47.). Er spielte den Ball zurück auf Sebastian Roch, dieser hatte keine Mühe den Ball zur 2:0 Führung einzuschieben.

Kurz danach schwächten sich die Gäste selbst. Ein Spieler musste nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Das war dann natürlich so etwas wie eine Vorentscheidung. Dahlewitz gab sich aber nie auf und versuchte weiterhin nach vorn zu spielen. In der 79. Minute hatten sie sogar eine große Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Eine Minute vorher vergab aber auch für den KSV der eingewechselte  Andre Lämmchen völlig frei vor dem Tor.

Die endgültige Entscheidung fiel dann aber in der 84. Minute. Felix Kirchner verlängerte per Kopf in den Lauf von Tom Oberländer und der ließ sich die Möglichkeit diesmal nicht entgehen und schob den Ball am Torwart vorbei zum 3:0 ein. 

Fast wäre sogar das erste „zu Null“ Spiel in dieser Saison gelungen, aber in der Nachspielzeit fing sich der KSV das „obligatorische“ Gegentor ein und die Gäste kamen doch noch zum verdienten Ehrentreffer. Gleich nach dem Anstoß pfiff der gute Schiedsrichter Nico Läufer die Partie ab.

Somit steht der KSV mit 17 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz und damit jenseits von „Gut und Böse“.

Unserer zweiten Mannschaft gelang heute das Kunststück, gegen einen Gegner der teilweise nur mit 9 Mann spielte, mit 1:2 zu verlieren. Schon zur Halbzeit führte die zweite Mannschaft aus Bestensee mit 2:0. Christian Neugebauer gelang trotz großer Anstrengung nur noch der Anschlusstreffer zum 1:2.

Tore:
1:0 (25.) Florian Pietzak, 2:0 (47.) Sebastian Roch, 3:0 (84.) Tom Oberländer, 3:1 (90. +1)

L. Kirchner